Eine „Quasi-Einweihung“ seiner neuen Geschäftsräume nannte Bernhard Ahlert das Grevener Unternehmerfrühstück, das am vergangenen Freitag in seinem Entsorgungsunternehmen in Greven-Reckenfeld stattfand. Sichtlich erfreut über die rege Teilnahme und das große Interesse der Besucher an diesem vom Wirtschaftsforum Greven e.V. und der Gesellschaft zur Entwicklung und Förderung der Wirtschaft in der Stadt Greven mbH (GFW) gemeinsam organisierten Treffen der regionalen Unternehmer zeigte sich der Gastgeber Bernhard Ahlert.

In seinem Vortrag berichtete der Unternehmer über die Geschichte sowie die heutigen zahlreichen Aufgaben seines Unternehmens und zeigte die künftige Entwicklung auf, die in den nächsten Jahren im Fokus stehen wird. In diesem bewährten Format eines Treffens von Unternehmern, Führungskräften, Freiberuflern und Multiplikatoren möchten die beiden Grevener Wirtschaftsvereinigungen ihren Mitgliedern die Möglichkeit zu guten Gesprächen bei einem gemeinsamen Frühstück bieten, was ihnen auch dieses Mal wieder bestens gelungen ist.

Gegründet 1956 als Kohlen und Brennstoffhandel in Greven an der Emsdettener Straße erfolgte 1983, nachdem Mitte der 1970er Jahre Containerdienst und Kanalreinigung hinzugekommen waren, der Umzug des Entsorgungsbetriebs an den jetzigen Standort. „Unser eindeutig größter Bereich ist die Verwertung von Reststoffen“, erklärte Ahlert, „wir sammeln allein bei privaten Haushalten die Abfälle von mehr als 100 000 Personen ein.“ Altpapier, Baustoffe, Kunststoffe, kompostierbare Abfälle, Altholz und Schrott werden täglich eingesammelt: „Da kommen jeden Tag 250 Tonnen rein, und 250 Tonnen gehen sortiert wieder raus.“ Ein weiterer wichtiger Arbeitsbereich ist die Reinigung des 2500 Kilometer langen Kanalnetzes in Ostwestfalen, im Münsterland und nördlichen Ruhrgebiet.

Zukünftig möchte das Unternehmen am Standort Greven-Reckenfeld weiter expandieren, da hier die idealen Voraussetzungen, unter anderem auch für geeignete Schulungsmaßnahmen, gegeben seien, erklärte Ahlert. Nach dem Erwerb des Nachbargrundstücks sei bereits mit Genehmigungsverfahren begonnen worden.

Abschließend gab es für alle Teilnehmer wie immer die Gelegenheit, Fragen zu stellen, miteinander ins Gespräch zu kommen und ausführlich zu diskutieren. Ein informativer Rundgang über das Betriebsgelände rundete die Veranstaltung ab.