Strahlende Gesichter, unvergessliche Momente und eine Atmosphäre der Anerkennung prägten die 30. Jubiläumsfeier des Wirtschaftsforum Greven e.V.-Ausbildungsförderpreises. Die Veranstaltung, die im festlichen Rahmen des Wifo-Festes stattfand, würdigte die herausragenden Leistungen von Ausgebildeten in den Kategorien kaufmännischer, handwerklich-technischer und medizinisch-pflegerischer Bereich.
Die Zeremonie, begleitet von einem roten Teppich, festlicher Kleidung und einem exquisiten, am Tisch servierten 3-Gänge-Menü, unterstrich die Bedeutung dieses Meilensteins für die Preisträgerinnen und Preisträger. Neben den verdienten Auszeichnungen erhielten die Geehrten Urkunden und Geldgutscheine als Anerkennung ihrer hervorragenden Leistungen.
Auf der Bühne standen nicht nur die stolzen Preisträger, sondern auch die Vertreter der Ausbildungsbetriebe, die gemeinsam die Früchte ihrer engagierten Zusammenarbeit ernteten. Die vom Wifo-Arbeitskreis „Ausbildungsförderpreis“ und seinem langjährigen Leiter Christoph-Johann Ottenjann ausgewählten Preisträger wurden für ihre herausragenden Leistungen in den 3 Kategorien geehrt. Die Auswahl gestaltete sich schwierig, da nur Nuancen zwischen den ersten und zweiten Plätzen lagen.
Johann-Christoph Ottenjann gelang es, nicht nur die schulischen Leistungen, sondern auch die individuellen Geschichten und Persönlichkeiten der Preisträger zu würdigen. Diese Einblicke sorgten im Saal für Staunen, Bewunderung und lauten Beifall. Von hochtalentierten Sportlern über engagierte Schauspieler bis hin zu angehenden Berufsschullehrern - die Vielfalt der Talente beeindruckte.
Neben den fröhlichen Momenten wurden auch kritische Töne angeschlagen. Wifo-Vorsitzender Udo J. Storck verwies auf eine Studie, die zeigte, dass 80 Prozent der Schulabgänger sich mehr Hilfe und Orientierung bei der Berufswahl wünschen. Er betonte die Bedeutung von Praktika, Wirtschaft als Pflichtfach und einer stärkeren Einbindung der heimischen Wirtschaft, um etwaige Orientierungslosigkeit zu vermeiden.
Johann-Christoph Ottenjann machte auf den Fachkräftemangel in der Pflege aufmerksam. Trotz der Qualität der Bewerbungen gab es im medizinisch-pflegerischen Bereich nur zwei Preisträger. Eine Frage der Quantität, nicht der Qualität. Ottenjann betonte die Dringlichkeit, Lösungen für den Nachwuchsmangel zu finden, um einer weiter zugespitzten katastrophalen Situation in der Pflege vorzubeugen.
Trotz dieser Herausforderungen ließen sich die Preisträger nicht von einem bedrohlichen Zukunftsbild beeinflussen. Die Feierlichkeit wurde von der Energie und Freude der jungen Erwachsenen geprägt, die im Kreise ihrer Lieben das Erreichte feierten. Die Veranstaltung endete erst weit nach Mitternacht im Ballenlager, wo zu den Klängen von DJ Ryan weiter gefeiert wurde. Diese gelungene Feier bot nicht nur einen Blick auf die erfolgreiche aktuelle Generation, sondern auch auf eine vielversprechende Zukunft.